Keiner lebt für sich allein

Warum das WIR so wichtig ist.

"Keiner lebt für sich allein." (die Bibel, Römerbrief)

Schon vom ersten Atemzug an sind wir angewiesen auf Unterstützung, Zuwendung und die körperliche Nähe anderer Menschen. Es beginnt  lange vor unserer Geburt im Bauch der Mutter. Ihr Blut fließt durch unseren Körper, und bis zur Abnabelung ist ein Baby umgeben von ihrer wärmenden Sicherheit, angewiesen auf den mütterlichen Herzschlag und ihren nährenden Biorhythmus. Selbst nach der Geburt ist ein Kind nur überlebensfähig, wenn es versorgt, berührt und beachtet wird – und das noch viele Jahre lang.

Von Beginn an ist unser Leben eingebettet in ein Netz aus Beziehungen: zu Eltern, Geschwistern, Großeltern. Und später zu Spielgefährten, Lehrern, Nachbarn, Kollegen und vielen anderen Menschen. Daher stammt die Überzeugung, dass es ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind großzuziehen. 

Und nicht nur während der Kindheit, sondern auch als Erwachsene und mitten in unserem beruflichen Alltag sind wir angewiesen auf andere. Mehr und mehr Unternehmen merken inzwischen, wie wichtig es ist, an der Beziehung der Mitarbeitenden untereinander und an der Persönlichkeitsbildung der Führungskräfte zu arbeiten. 

Ich erlebe es durch Anfragen im Coaching und an der Anzahl der Teilnehmenden in Seminaren, die sich der Sinn- und Potenzialentwicklung öffnen. Menschen, die sich in ihrer Persönlichkeit entwickeln wachen innerlich auf, hinterfragen übernommene Denkmuster und Gewohnheiten. Sie erkennen eigene Begabungen, wollen ihr Potenzial einsetzen und gewinnen dadurch im Idealfall neue Wirksamkeit in einem System, was für sie zu einer Erfahrung von Sinn führt. 

Ein WIR-Faktor entsteht, der einen ganzen Kreislauf in Gang setzt. Die Kommunikation verbessert sich. Gemeinsam wird um die Lösung von Schwierigkeiten gerungen, die erlebte psychologische Sicherheit bewirkt eine größere Offenheit und mehr Synergie statt Konkurrenzdenken, was Innovation und höhere Wettbewerbsfähigkeit auslöst. Mein Eindruck ist, dass dies ein lohnender, aber auch langwieriger Weg ist. Er beginnt mit der persönlichen Entwicklung, die vom Ego hin zum Selbst und dann zum Wir führt.

Die Frage ist, bist du bereit, deine Einzigartigkeit einem größeren Wir beizusteuern? Mit anderen Worten: Willst du gemeinsam mit anderen leuchten oder für dich glänzen?

Drei Gesprächsimpulse für ein wertschätzendes Gespräch hin zum verbindenden WIR:

  1. Erzähle mir von einer Sternstunde in deinem Leben und was dein Anteil daran war, dass es so ein Highlight wurde.
  2. Erzähle mir, wie du ein großes Hindernis in deinem Leben überwinden konntest. Welche deiner Stärken war dafür besonders wichtig? 
  3. Erzähle mir von der größten Veränderung, die du in den letzten Jahren erlebt hast und was das Gute daran ist.

Ich freue mich auf solche und weitere Gesprächsformen - ob im Kloster bei meinen Kursen, im persönlichen Coaching oder auch auf Veranstaltungen, die ich im Rahmen der Evangelischen Frauen in Württemberg halten werde. Wir sehen uns, denn keiner lebt für sich allein!

Herzlich,

Beate Hofmann

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