Heiliges Gold in meinen Alltag malen
"Es liegt bei dir zu entscheiden, was deinen Tag zu einem Einzigartigen macht."
Nur zweimal im Jahr gibt es einen Tag, an dem der Tag und die Nacht gleich lang sind. Am 22. September war es wieder soweit: Tag- und Nachtgleiche. Zusammen mit einigen mutigen Menschen habe ich diese Nacht als eine Mikro-Auszeit am Lagerfeuer unter dem weiten Himmel und später im Schlafsack verbracht.
Keiner von uns wusste im Voraus, ob das Wetter halten würde, ob wir Sterne sehen können, ob der Regen uns überrascht. Letztlich war es ein Erlebnis, was mir Gold in meinen Alltag gezaubert hat. Und dafür bin ich sehr dankbar. Was sind Deine Glücksmomente, Kraftorte und stärkenden Quellen? Kennst und nutzt Du sie?
Dieser Herbst ist sicherlich ein anderer. Wir werden wechselhafte Zeiten erleben, müssen bereit sein, uns auf Ungewohntes, auf Neuland und Wandel einzulassen.
Gut also, wenn die inneren Speicher gefüllt sind.
Wir werden diese Vorräte brauchen und wir können sie mit anderen in unserem beruflichen oder persönlichen Umfeld teilen.
Was ist das Gold, das Besondere, das Heilige, das wir in unseren Alltag malen? Wie geht diese Lebenskunst?
Vielleicht so: achtsam bemerken, wenn ein Platz zum Verweilen einlädt, Einladungen annehmen - auch wenn wir uns mit Abstand begegnen, eine Gitarre in die Hand nehmen und am Feuer singen - sofern wir uns draußen treffen können, Kerzen anzünden und Katzen streicheln, sich auf die Schule freuen und auf Seminare, die präsent stattfinden, Kürbissuppe kochen, Kastanien aufheben, einen alten Psalmtext sprechen, einfach still sein, wenn gerade Glocken läuten, über den Rand der Espressotasse jemanden anlächeln und in dunkler Nacht den großen Wagen am Himmel suchen, um sich zu vergewissern, dass der Nordstern immer noch die Richtung weist.
Es gilt, sich zu freuen an dem, was beständig ist und zugewandt bleiben dem, was sich ändert.
Tag und Nachtgleiche, zwölf Stunden Tag und zwölf Stunden Nacht hat eine wertvolle Botschaft für uns: Es ist genug von allem da!
Und vielleicht reicht es auch schon, sich damit zufrieden zu geben. Erfülltes Leben kennt ein gutes Maß. Es braucht keinen Überfluss, denn es genügt, ein wenig Gold in den Alltag zu malen.
Ich habe zwar keine Malkurse, aber einige Anregungen zur Kunst des guten Lebens für diesen Herbst bereit:
* Seminar "Sinnerfüllt arbeiten - Leistungsfreude steigern" vom 12. - 14.10.2020
* Inspiration und Ermutigung in künstlerischem Ambiente gibt es bei meinem Vortrag am 12. November 2020 unter dem Titel: "Stärke, die von innen kommt - wie wir natürlich stark im (Berufs)Leben bleiben". Anmeldung und Informationen gibt es hier.
* Empfehlen möchte ich den Kalender für Frauen 2021 „Kreise ziehen“, der mich mit dem Foto "Heiliges Gold in meinen Alltag malen" inspiriert hat. Zu bestellen im Chrismonshop.
* Gute Impulse, den Wandel in der Arbeitswelt beherzt zu gestalten gibt es in meiner Kolumne im Maas Magazin "Wandel" hier zu lesen.
* Immer wieder lesenswert finde ich Fragen zum Wesentlichen im Leben, die ich hier veröffentlicht habe.
* "Coaching to go" biete ich in diesen Zeiten sehr gerne an, denn da ist der Abstand gewahrt während wir unter freiem Himmel intensiv an persönlichen oder beruflichen Themen arbeiten. Es gilt besonders in krisenhaften Zeiten: aufstehen, Krone richten, weitergehen! Anfragen bitte per E-Mail: kontakt@beatehofmann.de
* "E-Coaching" ist die Variante per Telefon oder Zoom-Schaltung, in der ich für meine Kunden da bin, auch wenn diese weiter entfernt wohnen oder die unmittelbare Begegnung nicht möglich ist. Anfragen für Termine im November/ Dezember gerne per E-Mail.
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